Rezension After Passion

Autor: Anna Todd
Erscheinungsjahr: 2015
Verlag: Heyne
ISBN: 978-3-453-49116-8
Seiten: 701
Preis: 12,99€



Life will never be the same


Tessa Young ist attraktiv und klug. Und sie ist ein Good Girl. An ihrem ersten Tag an der Washington Central University trifft sie Hardin Scott. Er ist unverschämt und unberechenbar. Er ist ein Bad Guy. Er ist genau das Gegenteil von dem, was Tessa sich für ihr Leben wünscht. Und er ist sexy, gutaussehend und zieht Tessa magisch an. Sie kann nicht anders. Sie muss ihn einfach lieben. Und sie wird nie wieder die sein, die sie einmal war.



Oh Gott was war das???  Ich weiß gar nicht was ich sagen soll, da mir einfach kaum Dinge einfallen die an diesem Buch gut waren! Es tut mir echt Leid für die Leute die dieses Buch mögen, aber dieses Buch war wirklich totale Zeitverschwendung meiner Meinung nach.
Eine Freundin hat zu mir gesagt ich zitiere "Dieses Buch ist meine Bibel!" Und dann, neugierig wie ich nun mal bin, habe ich es auch gelesen.... und es war furchtbar! Reinste Katastrophe!
Die Protagonistin Tessa, ist meiner Meinung nach eine totale Heuchlerin und vermittelt ein furchtbares Bild über Beziehungen.
Dafür das sie in dem Buch irgendwie als süßes kleines Mädchen dargestellt wurde, ging sie mir viel zu oft auf Partys und war mir auch viel zu oft betrunken!
Hardin... Ja Hardin hat mir fast ein wenig Leid getan aber auch er ging mit stellen weise furchtbar auf die Nerven! In diesem Buch haben sie sich auf jeder zehnten Seite gestritten und wieder vertragen und irgendwann dachte ich mir nur noch, ok reicht jetzt langsam! Aber nö! Aber jetzt mal was anderes.... auch nicht nettes.... irgendwie bin ich heute nur am nörgeln...
Die Worte Ich liebe dich, verlieren in diesem Buch leider irgendwie ihre Bedeutung, weil sie nach jedem Streit, X-Mal gesagt wurden. Und wir wissen ja jetzt das sie auf jeder zehnten Seite gestritten haben... ich hoffe ihr versteht mein Problem. Ich finde die Worte Ich liebe dich sind einfach etwas ganz besonderes und wenn man zu leichtwertig damit umgeht verlieren sie ihre Bedeutung. Sie sind dann nichts besonderes mehr sondern einfach nur Worte ohne tiefere Bedeutung, einfach nur dahin gesagt.
Zum Inhalt:
Tessa geht endlich an die Washington State University, dort trifft sie auf ihn, Hardin Scott, den sie so gar nicht ausstehen kann und er empfindet wohl ebenso für sie. Aber dennoch können sie sich nicht voneinander fernhalten. Aber was ist mit Noah? Tessas Freund? Viele Probleme scheinen auf sie zu zu kommen, aber ist das wirklich ein Grund um sich von einander fernzuhalten? Werden die Beiden sich zusammen raufen können?
Ich habe noch vergessen zu erwähnen, das der Schreibstill stellenweise wirklich ganz gut war, aber manchmal hat man leider doch bemerkt das es sich bei dem Buch eigentlich um eine Fanfiction gehandelt hatte, aber wie gesagt, dass ist keineswegs böse gemeint.


Nur ein kleines Zitat heute:
»Du...du weckst in mir den Wunsch, ein guter Mensch zu sein, für dich will ich mich bessern, Tess«
Seite 182

Ich würde es euch eher weniger empfehlen, da Tessa meiner Meinung nach eine Protagonistin ist, die ein schreckliches Vorbild ist und das Buch wirklich seine Längen hatte.

Rezension Mein Herz und andere schwarze Löcher

Autor: Jasmine Warga
Erscheinungsjahr: 2015
Verlag: fischerverlag
ISBN: 978-3-7373-5141-6
Seiten: 377
Preis: 16,99€



»Ich küsse ihn. Wir küssen uns! Ich versuche, mich nicht zu fragen, ob das nun richtig oder falsch ist. Mein Herz hämmert, und ich hoffe, dass sein Herz genauso wild klopft. Ich weiß, dass die Menschen einander seit tausend Ewigkeiten küssen, aber jetzt, in diesem Augenblick, fühlt es sich an, als wäre das Küssen ein Geheimnis, das nur Roman und ich kennen.«
Wenn dein Herz sich anfühlt wie ein gähnendes schwarzes Loch, das alles verschlingt, welchen Sinn macht es dann noch, jeden Morgen aufzustehen? Aysel will nicht mehr leben – sie wartet nur noch auf den richtigen Zeitpunkt, sich für immer zu verabschieden. Als sie im Internet Roman kennenlernt, scheint er der perfekte Komplize für ihr Vorhaben zu sein. Und während die beiden ihren gemeinsamen Tod planen, spürt Aysel, wie sehr sich auf die Treffen mit Roman freut, wie hell und leicht ihr Herz sein kann. Und plötzlich ist der Gedanke, das alles könnte ein Ende haben, vollkommen unerträglich ... Aysel beginnt zu kämpfen. Um ihr Leben. Um sein Leben. Und um ihre gemeinsame Liebe.

Eine Geschichte über zwei, die den Tod suchen und die Liebe ihres Lebens finden



Ach ja, das Erste was ich dachte als ich das Buch sah war:" Boha ist das hässlich!" und direkt danach kam mir "Sieht aus wie ein Kinderbuch" in den Sinn. Ja vielleicht bin ich die einzige die so denkt aber ehrlich gesagt ist mir das egal. Ich verstehe auch überhaupt nicht was diese Punkte mir auf dem Cover sagen sollen... aber wenn einer von euch eine Theorie dazu hat, höre ich sie mir gerne an.
Ich hab dann aber trotz dieses Covers den Klappentext gelesen und fand, dass es eigentlich ganz gut klang. Vor allem der letzte Satz hat mich neugierig gemacht. Tja und ehe ich mich versah hatte ich das Buch auch schon gekauft! Und was soll ich sagen... es war soooouuuu toll!
Zum einen wäre da Aysel, sie ist irgendwie schwer zu beschreiben, ich kann nur sagen das ich ihre Gedanken total interessant fand weil sie sich selbst unglaublich viele Fragen gestellt hat, die ich mir hin und wieder auch gestellt habe. Und Roland naja ich weiß nicht aber irgendwie wurde ich mit ihm nicht so leicht warm und brauchte einige an Läufe bis ich mit seinem Charakter klar kam aber auch er hat so seine ganz eigene dramatische Geschichte. Ich finde mit dem Thema Selbstmord wird in diesem Buch sehr gut umgegangen und ich habe bisher noch nie etwas vergleichbares gelesen.
Zum Inhalt:
Aysels Leben ist eine Katastrophe! Seid dem Vorfall behandeln sie alle entweder wie als wäre sie nicht existent oder als wäre sie eine tickende Zeitbombe. Und da beschließt sie es für alle und für sich selbst erträglicher zu machen und will ihrem Dasein ein Ende bereiten. Aber natürlich weiß sie, das Selbstmord gar nicht so einfach ist wie manche Leute es zu denken scheinen und beschließt sich Hilfe zu holen. Und sie hat "Glück" und findet einen Partner der bereit ist mit ihr zusammen zu sterben. Aber je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen desto mehr scheinen sie zu begreifen das das Leben auch seine schönen Seiten hat.
Und weil ich das Buch so toll fand gibt es heute mal wieder ein paar Zitate


»Die Sache ist die: Ich befürchte, mein Selbsterhaltungstrieb könnte sich als zu stark herausstellen. Im Grunde sind mein depressiver Kopf und mein sehr lebendiger Körper ständig im Konflikt.«
Seite 18


»Das ist sicher ein Zeichen aus dem Kosmos - wenn du nur ein einziges Mal im Leben Glück hast und das ausgerechnet bei der Planung deines Selbstmords, dann ist es wirklich an der Zeit, dich zu verabschieden.«
Seite 22



Mal etwas ganz anderes! Dieses Buch hat mich echt überrascht wenn ihr kein Problem mit dem Thema habt, dann wird euch dieses Buch wirklich nicht enttäuschen.